APUS

Als Ausgangspunkt für die Suche nach Identität und Migration stammt Elsner Torres, obwohl in Lima geboren und aufgewachsen, aus einer Familie andiner und amazonischer Herkunft, was sie mit den Ereignissen an diesen Orten in Peru verbindet.

 

Im Jahr 2015 unternahm sie eine Reise in die Gemeinde Cuninico im Nordwesten des Departements Loreto im peruanischen Amazonasgebiet. Dieser Ort liegt in der Nähe des Reserva Nacional Pacaya Samiria, in dessen Flüssen 2014 47.000 Liter Erdöl ausgelaufen waren.

 

Nach dieser Erfahrung führte sie mehrere Projekte zu diesem Thema durch, wobei sie Nogalina-Tinte verwendete, die aufgrund ihrer dunkelbraunen Farbe dem Öl ähnelt.

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In ihrer Serie Apus porträtiert sie verschiedene indigene Anführer, die nach der Katastrophe von 2014 die peruanische Regierung und die Welt auffordern, die Umwelt zu schützen und für die Achtung des Lebens und die Erhaltung der indigenen Kultur zu kämpfen. In dieser Serie möchte die Künstlerin, die sich selbst als Verbündete sieht, einen öko-feministischen Ansatz verfolgen.

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Zwei Zeichnungen von einer Landschaft des Amazonas, die mit Nogalina-Tinte und Acryl auf "Tabakpapier" gemalt wurden begleiten diese Serie.

 

Diese Kunstwerke spiegeln neben dem Inhalt auch das Bestreben wider, die Kunst nachhaltiger zu gestalten, für die Umwelt und für die eigene Gesundheit: Dies bedeutete, Ölfarbe durch die Verwendung von Nogalina-Tinte und Acryl zu ersetzen und eine umweltfreundlichere Oberfläche zu finden, wie z.B. "Tabakpapier", das Altpapier aus der industriellen Herstellung von Platzdeckchen aus Kunststoff ist.